Kryptographie, von den griechischen Wörtern kryptos für „verborgen“ und graphein für „schreiben“, ist die Wissenschaft und Praxis, Informationen und Kommunikation durch Verschlüsselung zu sichern. Sie ermöglicht die Übertragung sensibler Daten auf eine Weise, dass nur berechtigte Parteien die Inhalte lesen können.
Die grundlegende Idee ist, eine geheime Information, oft als Klartext bezeichnet, durch einen Algorithmus und einen kryptografischen Schlüssel in eine unlesbare Form, den Geheimtext oder Ciphertext, umzuwandeln. Nur wer den richtigen Schlüssel besitzt, kann den Prozess umkehren und den ursprünglichen Klartext wieder entschlüsseln.
Moderne Kryptografieverfahren basieren auf komplexer Mathematik wie der Zahlentheorie und Berechnung großer Primzahlen. Sie stellen sicher, dass die Verschlüsselung für Dritte praktisch nicht zu knacken ist, solange der geheime Schlüssel ausreichend lang und zufällig generiert wurde.
Kryptographie spielt eine zentrale Rolle in der Datensicherheit von Computer- und Kommunikationssystemen. Sie schützt Online-Banking, E-Mail und vieles mehr. Gleichzeitig ist sie die zugrundeliegende Technologie für Blockchain-basierte Kryptowährungen und andere dezentrale Anwendungen.
Die Transaktionen in Bitcoin und Co. werden durch kryptografische digitale Signaturen und Hashfunktionen vor Manipulation und unerlaubten Zugriff gesichert. Öffentliche und private Schlüssel ermöglichen kontrollierten und dennoch pseudonymen Datenaustausch.
Allerdings ist Kryptographie kein Allheilmittel. Schwache Schlüssel, Software-Fehler oder menschliches Versagen können die bestgemachte Verschlüsselung zunichte machen. Mit zunehmender Rechenleistung müssen die Verfahren ständig weiterentwickelt werden.
Für Immediate Edge wären fortschrittliche kryptografische Protokolle unabdingbar, um Kundendaten, Trades und Systeme abzusichern. Zugleich müsste eine genaue Überwachung stattfinden, um potenzielle Schwachstellen in den Verschlüsselungsalgorithmen der handelbaren Kryptowährungen frühzeitig zu erkennen.
